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Fachgruppe Ornithologie Großdittmannsdorf Exkursionsbericht Jahresexkursion 2008 Nationalpark "Warthemündung" - Polen |
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Ablauf:
Text zum Nationalpark auf einer Orientierungstafel:01.5.08 Anreise Anfahrt über mehrere Exkursionspunkte - in Begleitung von NABU-Vertretern der Region: - 9 Uhr, Eintreffen auf dem Parkplatz vor der Gedenkstätte "Seelower Höhen" in Seelow (Panoramasicht auf den östlich gelegenen Exkursionsraum) - Kennenlernen von Schutzobjekten des Naturschutzes auf deutscher Seite (Besichtigung Trockenrasenkuppe; Nisthilfen für Trauerseeschwalben auf einem See; Artenschutzprojekt Wiesenweihe auf einem Acker; Besuch der Oderberge bei Lebus mit Sicht auf das Odertal; Mittagessen; Besuch des Oderbruches (Weichholzauen)) - Beziehen der Unterkünfte auf deutscher Seite 02.05.08 Autoexkursion in den Süd- und Ost-Teil des Nationalparks - Besuch des Überschwämmungsgebietes bei Slonsk - für mitteleuropäische Verhältnisse riesig! - Beobachtungstürme im inneren des Nationalparks waren aufgrund der Wassermassen nicht erreichbar - Beobachtungen mit Spektiv vom Gewässerrand - Beobachtung zahlreicher Limikolen, z.B. Kampfläufer - Einige Teilnehmer verblieben bis zur Abenddämmerung im Gebiet (leider noch keine Wiesenrallen). 03.05.08 Autoexkursion in den Nordteil des Nationalparks - Besuch des Nationalparkzentrums bei Kostryn - herrlicher Blick vom Aussichtsturm - Fahrt entlang des Deiches ab Kostryn Richtung Osten - kurze Wanderung durchs abgedeichte vermoorte Hinterland - Diskussion mit regionalen NABU-Vertretern in der Pension Wagenrad, Neubleyen 04.05.08 Abreise Rückreise über Frankfurt (Oder) mit Stadtbesichtigung Beobachtungsliste 01.05.-04.05.07 (pdf) "Der am 1. Juli 2001 gegründete Nationalpark "Warthemündung" umfasst eine Fläche von ca. 8074 ha. Unter Schutz gestellt wurden hier einzigartige Feuchtgebiete im europäischen Maßstab. In der Landschaft dominiert hauptsächlich Wiesen- und Weideland, dass durch zahlreiche Kanäle und alte Flussbetten durchschnitten ist. Der Fluss Warthe teilt den Nationalpark in zwei Teile: den südlichen Teil, der ein Überschwemmungsgebiet mit jährlichen Wasserschwankungen von bis zu 4 Metern bildet und den nördlichen, von der Warthe mit einem Hochwasserdeich abgetrennten Teil, in dem die hydrologischen Bedingungen viel stabiler bleiben. Das Hauptziel der Gründung des Nationalparks ist der Schutz der Überschwemmungsgebiete, die ein sehr wichtiges Habitat für Wasser- und Wattvögel bilden. In dem Park wurden über 260 Vogelarten festgestellt, wobei bei 170 Arten Bruten registriert wurden. Die Bedeutung des Nationalparks für das Bestehen der Habitate vieler Vogelarten wurde durch die Aufnahme des Gebietes in die Ramsar-Konvention und in das NATURA2000-Netz bestätigt." |